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Die erste Befestigung am Standort von Schloss Wendhausen war eine Wasserburg, die im Jahr 1328 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Die Niederungsburg diente als Lehnsobjekt, mit der die Kriegskasse des Herzogs von Braunschweig gefüllt werden sollte. Im Laufe der Zeit wurde sie mehrmals niedergebrannt und 1602 schließlich vollkommen zerstört. Der Gutsbetrieb lief aber weiter und so errichtete man 1682 ein neues Wasserschloss auf den Grundmauern der Burg. Verantwortlich war der herzogliche Kanzler Philipp Ludwig Probst, der von den Braunschweiger Herzögen mit dem Gut belehnt worden war. Fünf Jahre lang dauerte der Bau von Schloss Wendhausen, dessen prachtvollster Raum der Herzogssaal wurde.
Durch Erbe fiel Schloss Wendhausen an einen Geheimrat, der das Gebäude aus Repräsentationsgründen umbauen ließ. Er ließ einen barocken Lustgarten und Kavaliershäuser errichten. Die gefielen ihm allerdings nicht und wurden bald wieder abgerissen. Später ging das Gut in den Besitz des Herzogtums über. Da das finanziell knapp bei Kasse war, wurde kein Geld in das Schloss investiert, so dass es verfiel. Dennoch wurde es weiter genutzt. Bis 1836 war die Gerichtsbarkeit hier untergebracht, dann wurde es wieder privat verpachtet. 1941 wurde das Schloss schließlich der Stadt Braunschweig verkauft, die hier ein Krankenhaus unterbrachte. Heute ist Schloss Wendhausen in Privatbesitz, einzelne Räume werden für Veranstaltungen vermietet.
(rh)
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